Mission

Durch seine Arbeiten speziell in der Finanzmathematik hat Benoît Mandelbrot hinsichtlich des Verständnisses von Märkten einen Paradigmenwechsel herbeigeführt. Während die klassische Finanzmathematik Marktdaten zu festen Zeitskalen (z.B. Monatsrenditen) betrachtet, nehmen die Arbeiten von Mandelbrot eine Sicht über alle Zeitskalen gleichzeitig ein. Die Analyse des statistischen Verhaltens über verschiedene Zeitperioden ermöglicht dann die Sichtweise fraktaler Märkte, in welchen „Trending“ und „Mean Reversion“-Effekte vorherrschen.

Auf Basis signaltheoretischer Erweiterungen dieser Theorie entwickelt die Mandelbrot Asset Management GmbH systematische und evidenzbasierte Investment-Prozesse. Ein Schwerpunktthema ist dabei der sogenannte Momentum-Effekt (Investition in stark gestiegene Aktien) , der durchgehend für alle Asset-Klassen und Märkte nachgewiesen ist, als einer der stärksten „Outperformance“-Faktoren in der Literatur gilt und aus Sicht der klassischen Finanz-Theorie als Anomalie wahrgenommen wird.

Fraktale Märkte

Insbesondere Mandelbrots Skizze von in sich wiederkehrenden und damit fraktalen Trendstrukturen lässt sich mit modernen Methoden der Signaltheorie (sogenannte „Wavelets“) umsetzen. Hieraus ergibt sich eine alternative Sichtweise zur klassischen Finanzmathematik, in welcher Trends und damit ineffiziente Märkte vorherrschen. In dieser Sichtweise nutzen Investment-Stile, wie z.B. Momentum (stark steigende Aktien), „Low Volatility“ (schwach schwankende Aktien) aber auch „Value“ (unterbewertete Aktien) Trendcharakteristiken dieser fraktalen Märkte aus und erzeugen in verschiedenen Marktregimen zum Teil erhebliche Überrenditen.

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